Langersehntes Wiedersehen!

Nach einer coronabedingten Zwangspause durften wir in 2023 nach 3 Jahren unsere deutsch-französische Begegnung endlich auch wieder in Frankreich erleben.

„Es fühlt sich immer an, wie nach Hause kommen, auch nach dieser langen Pause“ so lauten die Stimmen des Partnerschaftsvereins.

Voller Herzlichkeit wurden wir dieses Jahr wieder in Frankreich empfangen, wir konnten viele Gesichter wie bei der letzten Begegnung in Deutschland außerhalb der Bildschirme von FaceTime und Zoom sehen und endlich wieder nach Frankreich reisen. Wir haben viele Leute nach drei Jahren wieder getroffen, welche es letztes Jahr nicht bis Rosendahl geschafft haben und durften auch neue Mitglieder begrüßen. Nach Corona, ist es der erste Besuch in Frankreich und die zweite Begegnung generell.

Wir hätten nicht damit gerechnet, dass es so schnell wieder so normal fühlen würde, was eine positive Überraschung!

Nach dem freudigen Empfang ist jeder von seiner Gastfamilie eingepackt worden und es gab wie immer fantastische selbst gekochte Essen mit der zweiten Familie weit weg von Zuhause. Zum Nachmittag gab es einen Gottesdienst in der Abtei „Notre Dame du Port Salut“ in Entrammes. Es war ein sehr bewegender Gottesdienst, da dieser allen Covid19 Opfern gewidmet war, sowie insbesondere dem ehemaligen Abt des Klosters Dom Joseph Deschamps, der langjähriger Unterstützer ist auch der Pandemie zum Opfer gefallen. In seinen Gedenken haben wir als Rosentrammes Partnerschaft eine Magnolie auf dem Klostergelände gepflanzt.

Spiele, Rätsel und Workshops

Insgesamt durchzog die Bewältigung der Pandemie thematisch unseren Besuch in Frankreich, die Jugendlichen sollten durch viele partnerschaftliche Spiele, Rätsel und Herausforderungen in der Sporthalle zusammenfinden, was während der Pandemie innerhalb der Länder sowie Länderüberschreitend oftmals unmöglich war. Währenddessen konnten die restlichen Mitglieder sich verschiedenen Workshops anschließen, mit vielschichtigen Diskussionen über die Pandemie und neuen Anregungen zu der neuen Welt nach Corona. Abschließend kamen alle Familien, Freunde und Bekannte zusammen und konnten sich bei einem schönen Picknick im Park über ihre Eindrücke austauschen und wie immer vorzügliche französische Leckereien genießen.

Es war hierbei ein kürzeres Programm geplant, damit individuell genug Zeit mit den lang vermissten Freunden verbracht werden konnte. Den Besuch des ‚Alle des Pléiades à Louverné‘ ließ sich jedoch niemand entgehen.

Freitag – Freundschaftsabend

Am Freitag Abend wurde dann noch einmal zusammen gefeiert – die Freundschaft, die Partnerschaft, die Jumelage. Mit super Showeinlagen, guter Stimmung, noch besserem Wein und dem wunderbaren Essen wurde dieser Abend wie immer wahrlich zum Fest. Nach dem Essen wurde bis tief in die Nacht gefeiert, getanzt und gelacht.

Selten bekommt man so viele unterschiedliche Menschen, verschiedener Altersgruppen, verschiedener Schichten und verschiedener Länder unter ein Dach — insbesondere nach Corona. Umso schöner ist zu merken, dass sich unsere Partnerschaft nur verstärkt hat und wir hoffen noch weitere Menschen dazu zu inspirieren unserem interkulturelle Austausch beizutreten und die vielen Jüngeren als Zukunft für die Jumelage zu halten.

Am Samstag konnte noch das Departement Maine et Loire bestaunt werden, beispielsweise konnte das Höhlendorf Louresse-Rochemenier entdeckt werden. Der Abend war erneut zur freien Verfügung und viele Familien schlossen sich zusammen mit alten und neuen Freunden über die Grenzen hinaus gemeinsam den Abend ausklingen zu lassen.

Abschied nehmen – bis zum nächsten Jahr!

Und wieder ging die Zeit viel zu schnell vorbei, denn am Sonntag war die Abfahrt angesetzt. Mit vielen Abschieds-Bisous und winkenden Taschentüchern sitzen wir wieder in den Bussen. Auch wenn der Abschied schwer fällt, wissen wir, dass wir unsere Freunde, unsere Zweitfamilien im nächsten Jahr wieder in Deutschland begrüßen dürfen. Die Busfahrt ist dementsprechend zwar lang aber gut gefüllt mit witzigen Erzählungen was man erlebt hat, was wir am meisten vermisst und wieder genoßen haben, welches Essen das wohl beste war und vielleicht das, was am wenigstens gemocht wurde. Damit haben wir nicht nur viele tolle Erinnerungen im Gepäck sondern sind auch schon voller Vorfreude das Programm für 2024 am Planen um unseren französischen Familien einen ebenso schönen Empfang und elegische Zeit zu bereiten. Auf geht’s!